Eine Immobilie kann auf unterschiedliche Weisen verkauft werden
Neben dem Privatverkauf hat sich in Deutschland vor allem die Veräußerung mit Hilfe eines erfahrenen Immobilienmaklers etabliert. Beide Vorgehensweisen haben das Ziel, einen Immobilienverkauf möglichst effizient abzuwickeln. Natürlich hat der Privatverkauf gewisse Vorzüge, jedoch muss man dafür auch die dafür notwendige Zeit haben, denn je nach Immobilie, kann der Verkauf sehr zeitaufwändig und komplex werden. Wer diese Zeit nicht hat oder sich mit der Materie noch nie beschäftigt hat, der sollte in jedem Fall auf die Hilfe eines Immobilienmaklers zurückgreifen.
Welche Vorteile bietet mir ein Makler?
Durch einen Privatverkauf kann ich natürlich gewisse Kosten einsparen, warum sollte ich also einen Makler beauftragen? Das Zauberwort heißt Erfahrung!
Und dabei geht es nicht nur um die Erfahrung, Menschen eine Wohnung oder ein Haus zu verkaufen. Es geht darum, den Markt zu kennen. Die meisten Privatpersonen haben nicht dieses fundierte Fachwissen über den Immobilienmarkt wie ein Makler, denn für ihn ist es sein „Täglich Brot“. Und da er damit sein Geld verdient, können Sie sicher sein, dass ein guter Makler immer auf dem aktuellsten Stand ist.
Ein Immobilienmakler kennt die aktuelle Lage des Marktes, weiß, wie er sich entwickelt hat und möglicherweise kann er durch die jahrelange Tätigkeit in der Region auch Rückschlüsse ziehen, wie sich eine Immobilie preislich entwickeln kann und welche Potentiale sie hat. Zudem besitzt er eine gewisse Distanz zum Verkaufsobjekt, welche ein Privatverkäufer nicht hat. Die emotionalen Erinnerungen und das, was man in seinem Heim erlebt hat, spielen für den Makler keine Rolle. Schon während der Besichtigung entdecken Makler oft Punkte, die eine Immobilie besonders machen oder die problematisch werden könnten, welche der normale Verbraucher gar nicht berücksichtigen würde. Er wird das Verkaufsobjekt immer neutral bewerten und somit den idealen Preis ermitteln.
Ein weiterer großer Vorteil ist der Kundenstamm. Durch die langjährige Tätigkeit kann ein Makler auf ein breites Portfolio verschiedenster Interessenten zurückgreifen. Dies und auch das Know-How bezüglich der Abläufe beschleunigt den Verkauf durch einen Makler enorm. Das Fachwissen des Immobilienmaklers kommt besonders dann zum Einsatz, wenn es sich um eine problematische Immobile handelt oder der Markt übersättigt ist. Er weiß genau wo und wie das Objekt präsentiert werden muss, um einen Verkaufserfolg zu erzielen.
Die Maklerprovision – was sollte ich wissen?
Grundsätzliches zuerst: Die Maklerprovision wird erst dann fällig, wenn ein erfolgreicher Verkauf zustande gekommen ist. Viele lassen sich vom Wort Provision abschrecken und bevorzugen lieber den Privatverkauf. Allerdings gibt es drei unterschiedliche Modelle der Provision. So wird bei der Innenprovision die gesamte Provision vom Käufer getragen, wohingegen bei der Außenprovision der Käufer bzw. Mieter die Zahlung der Provision an den Makler übernimmt. Bei der gemischten Provision wird die Last auf beide Parteien verteilt. In der Regel beträgt die Maklerprovision in den meisten Bundesländern um die 6% des Verkaufs plus Mehrwertsteuer. Der große Vorteil jedoch ist, als Verkäufer muss ich mich um nichts kümmern und kann mich auf das Fachwissen eines Experten verlassen. Auf diese Weise verkaufen Sie Ihre Immobilie sowohl kosten- als auch zeiteffizient.
In Berlin und Brandenburg ist es üblich, dass die Provision üblicherweise komplett vom Käufer übernommen wird. Verkäufer können also einen Makler beauftragen, ohne dass ihnen zusätzliche Kosten entstehen.
